mein körper gehört mir!
Der Präventionsparcours
«Mein Körper gehört mir!» ist eine interaktive Ausstellung der Stiftung Kinderschutz Schweiz zur Prävention im Bereich von sexueller Gewalt gegen Kinder – für Schülerinnen und Schüler der 2. bis 4. Klasse.
Anhand von verschiedenen Aufgaben, die es bei diesem Kinderparcours zu bewältigen gilt, werden auf spielerische Weise das Selbstbewusstsein Ihres Kindes und damit auch seine Abwehrstrategien gestärkt. Denn: Ein gutes Körperbewusstsein sind wichtige Aspekte, wenn es darum geht, Ihr Kind vor allfälligen sexuellen Übergriffen zu schützen. Wenn Kinder ein ganzheitliches Wissen über ihren Körper besitzen, wenn sie eine Sprache für ihre Gefühle haben und lernen, Gefühle, Berührungen oder auch Geheimnisse richtig einzuordnen, gelingt es ihnen leichter, sexuelle Gewalt zu erkennen und darüber zu reden.
Sexuelle Ausbeutung von Kindern als Schulthema? Muss das sein, werden Sie vielleicht sagen. Es muss, denn sexuelle Gewalt an Kindern ist immer noch ein stark verbreitetes Verbrechen in unserer Gesellschaft. Nach Schätzungen der Stiftung Kinderschutz Schweiz wird etwa jedes vierte Mädchen und jeder zehnte Junge im Laufe der Kindheit Opfer sexueller Übergriffe oder Gewalt. Zahlen, die alarmieren und ein Engagement auf allen Ebenen einfordern. Dieser Verantwortung trägt die Schule Ihres Kindes nun Rechnung.
Sie bietet Ihrem Kind die Gelegenheit, zusammen mit seiner Schulklasse, den von Fachpersonen begleiteten Parcours zu besuchen und damit die Gewissheit zu stärken: «Mein Körper gehört mir!».
In Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit und Jugendarbeit findet im Herbst 2024 der Parcours 'Mein Körper gehört mir' statt.
Der Parcours ist ein Präventionsprojekt gegen sexuellen Missbrauch und richtet sich an Kinder der (1.) 2., 3. (4.) Klassen.
Informationen an die Eltern erfolgen rechtzeitig durch die/den jeweilige Klassenlehrer*in.
Kontakt
Weiterführende Informationen und fachstellen
Weiterführende Informationen über das Präventionsprojekt des Kindesschutzes.
Vista ist eine nach Opferhilfegesetz (OHG) vom Kanton Bern anerkannte Opferhilfestelle. Wir beraten:
- Frauen, Kinder und Jugendliche, die sexuelle/häusliche Gewalt erfahren haben, unabhängig davon, wann die Gewalterfahrung erfolgt ist.
- Personen im Umfeld Partnerinnen und Partner, Angehörige, Freundinnen und Freunde, andere Bezugspersonen.
- Fachpersonen anderer Institutionen, die mit der Thematik sexuelle/häusliche Gewalt konfrontiert sind.
Kinder, Jugendliche und Menschen mit Beeinträchtigungen vor sexueller Gewalt schützen! Dieses Ziel hat Limita – und ist als Kompetenzzentrum zur Prävention sexueller Ausbeutung in der ganzen Deutschschweiz tätig.
Mit Kindern über sexualisierte Gewalt reden. Schwimmen bringen wir unseren Kindern bei, damit sie nicht ertrinken. Doch in dem Bereich «Umgang mit Sexkram», da herrscht Schweigen. Aber wissen wir Eltern überhaupt, was richtig wäre zu tun? Was wir sie lehren sollten? Die Mädchen UND die Buben.
Durch Früherkennung / Frühintervention leistet die Jugendarbeit:
- Präventive Arbeit bei möglichen Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen, unter anderem durch die gezielte Reduktion von Risikofaktoren und der Förderung von Schutzfaktoren in ihrem Umfeld.
- Arbeit zur Förderung der Gesundheit bei Kindes- / Jugendwohlgefährdung.
- Einen wichtigen Beitrag zur bedürfnisgerechten Sozialisation und Integration von Kindern und Jugendlichen.
- Die Förderung von kinder- und jugendgerechten Rahmenbedingungen (Rechte der Kinder / Jugendlichen).
„Kein Täter werden“ – Schweiz bietet ein durch die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen, die therapeutische Hilfe suchen, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und darunter leiden.